Polymerisation von Vinylchlorid:
PEROXAN BCC kann verwendet werden zur Polymerisation und Copolymerisation von Vinylchlorid im Masse- oder Suspensionsverfahren. PEROXAN BCC wird häufig mit anderen Peroxiden variierender Aktivität kombiniert um die Reaktoreffizienz zu erhöhen.
Temperaturbereich: 40 bis 65°C
Dosierung: 0,02 bis 0,1 phr
Polymerisation von Acrylaten und Methacrylaten:
PEROXAN BCC kann als Initiator für die Massepolymerisation von Acrylaten und Methacrylaten verwendet werden.
Temperaturbereich: 40 bis 70°C
Dosierung: 0,02 bis 0,1 phr
Weitere Anwendungen:
PEROXAN BCC kann auch für die (Co)Polymerisation von Vinylidenchlorid eingesetzt werden.
PEROXAN BCC wird zur Härtung von hochgefüllten Methacrylatharzen verwendet, überlicherweise in Kombination mit anderen Härtern verschiedener Reaktivität wie z. B. PEROXAN LP und PEROXAN PB.
PEROXAN BCC weist eine hohe Reaktivität bei erhöhter Temperatur auf, die sich in der niedrigen Aktivitätstemperatur in Kombination mit einer relativ langen Topfzeit bei Umgebungstemperatur neigt. PEROXAN BCC wird am häufigsten in Kombination mit einem gering reaktiven Peroxid verwendet um eine gute Endhärtung zu sichern. Diese Peroxidkombinationen können erfolgreich bei Anwendungen angewandt werden, bei denen eine lange Gelierzeit bei Raumtemperatur in Kombination mit einer schnellen Härtung bei erhöhter Temperatur von 60° bis 140° C erwünscht ist. Anwendungsbereiche können Schlauch-Relinig-Verfahren (CIPP), Pultrusion, Wickelverfahren oder die Herstellung von synthetischem Marmor sein.
Abhängig von den Arbeitsbedingungen werden folgende Dosierungen empfohlen:
PEROXAN BCC als solches: 1,0 bis 2,0 Gew. % bezogen auf 100% Harz
PEROXAN BCC als Starterperoxid: 0,5 bis 1,0 Gew. % bezogen auf 100% Harz